Ballaststoffe bieten gesundheitliche Vorteile, die sie für Verbraucher attraktiv machen.
Die Wichtigkeit eines gesunden Lebensstils rückt immer mehr in das Bewusstsein der Bevölkerung. Das Verständnis, was eine gesunde Ernährung ausmacht und die Ziele die Verbraucher und Verbraucherinnen darüber erreichen möchten sind jedoch vielfältig. Genauso vielfältig sind daher die Ernährungs- und Lebensmitteltrends. Ballaststoffe bieten verschiedenste ernährungsphysiologische Vorteile, was sie zur idealen Nährstoffquelle für verschiedenste Bedürfnisse macht.
Ballaststoffe haben sich als förderlich für den Blutzuckerstoffwechsel, die Verdauung und die Darmgesundheit erwiesen und können helfen Darmkrebs vorzubeugen, um nur ein paar der Vorteile zu nennen. Allerdings ist die grundlegende Voraussetzung, dass Lebensmittel, die gesundheitsfördernde Nährstoffe enthalten, von Verbrauchern besser akzeptiert werden. Ballaststoffe erweisen sich auch in dieser Hinsicht als ideale Lösung, da sie sowohl natürlich in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen als auch in einer Vielzahl von verarbeiteten Lebensmitteln angereichert werden können.
Das Ziel ist es, den Konsumenten und Konsumentinnen eine angemessene Auswahl an Lebensmittelprodukten anzubieten, damit sie unabhängig von ihren Geschmacksvorlieben eine gesunde Ernährung mit ausreichendem Ballaststoffgehalt verfolgen können.
Den Zuckerkonsum zu reduzieren oder gar vollständig auf Zucker zu verzichten ist eine weitverbreitete Strategie, die viele Verbraucher und Verbraucherinnen zur Prävention oder im Umgang mit Diabetes verfolgen.
Noch effektiver und langanhaltender wäre eine ausreichende Zufuhr an Ballaststoffen. Ballaststoffe erschweren die Nährstoffaufnahme im Dünndarm, wodurch der Anstieg des Blutzuckerspiegels verlangsamt wird. Beobachtungsstudien zeigen außerdem, dass sie die Glucosetoleranz und die Insulinsensitivität beeinflussen, was einen großen Einfluss auf nachgelagerte Stoffwechselprozesse hat. Letzteres gilt für unlösliche Ballaststoffe z.B. aus Zerealien oder Vollkorn, aber nicht für die löslichen Ballaststoffe.
Verdauung und Darmgesundheit galten lange Zeit als Tabuthemen. Die zunehmende Anzahl an Leuten die unter Verdauungsproblemen leiden und die Erkenntnis, wie wichtig die Darmgesundheit für das allgemeine Wohlbefinden ist, haben das Thema schließlich zu einem wichtigen Gesundheitstrend gemacht. Die Betrachtung des Darms als „zweites Gehirn“, das über die Darmmikrobiota mit verschiedenen Organen und Stoffwechselprozessen in Verbindung steht, erhöht die Motivitation der Verbraucher und Verbraucherinnen ihn durch eine gesunde Ernährung zu unterstützen. Damit einhergehend nimmt auch das Interesse an Ballaststoffen zu. Ballaststoffe sorgen für eine gesunde Verdauung, indem sie das Stuhlgewicht und die Transitzeit beeinflussen und gleichzeitig als Energiequelle für die Darmmirkrobiota dienen. Um eine ausreichende Verfügbarkeit von Ballaststoffen im gesamten Darm sicherzustellen, wird der Verzehr einer Mischung aus schnell und langsam fermentierbaren Ballaststoffen empfohlen. Der Anteil an unlöslichen Ballaststoffen erhöht außerdem die Verträglichkeit, sodass Nebenwirkungen wie Blähungen vermieden werden können.
Das umfangreiche und allgegenwärtige Angebot an schmackhaften Lebensmitteln macht es einem häufig nicht leicht sich ausgewogen zu ernähren. Trotz dessen, dass das Bewusstsein für die Bedeutung einer gesunden Ernährung zunimmt, wurden Geschmackspräferenzen über Jahrzehnte geprägt und lassen sich nicht einfach verändern. Energiereduzierte Alternativen auf Basis von Ballaststoffen können Verbrauchern und Verbraucherinnen aber dabei unterstützen den Verzehr energiedichter Lebensmittel und Getränke mit hohem Fett- und Zuckergehalt einzuschränken. Ballaststoffe sind nicht nur der Nährstoff mit der niedrigsten Energiedichte, sondern auch besonders sättigend. In Kombination tragen diese beiden Aspekte hervorragend zur Gewichtskontrolle bei. Als Präbiotikum beeinflussen Ballaststoffe zudem die Zusammensetzung der Darmmikrobiota, was sich nachweislich auf die Gewichtsregulierung auswirken kann. Die Fokussierung auf Darmgesundheit und kalorienärmere Alternativen in der Ernährung scheint daher vielversprechend im Kampf gegen Übergewicht und Fettleibigkeit. Übergewichtige Menschen haben darüber hinaus ein hohes Risiko für Stoffwechselkomplikationen, weshalb eine ausreichende Ballaststoffzufuhr in dieser Bevölkerungsgruppe besonders wichtig ist, um zusätzlichen gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit die häufigste Folge ernährungsbedingter Risiken. Besonders Adipositas trägt dazu bei, dass nicht mehr nur Menschen über 60 davon betroffen sind, was sie zu einem zentralen Anliegen des Gesundheitswesens gemacht hat. Der Entwicklung und Manifestierung von Stoffwechselerkrankungen, insbesondere wenn sie auf Übergewicht zurückzuführen sind, kann durch ausreichende körperlicher Aktivität und durch eine ausgewogenere, ballaststoffreiche Ernährung präventiv entgegengewirkt werden. Ein hoher Salzkonsum steht in Verbindung mit dem Anstieg des Blutdrucks. Und eine hohe Zufuhr an gesättigten und trans-Fettsäuren steht in Verbindung mit ungünstigen Blutfettwerten. Beides erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ballaststoffe und ungesättigte Fettsäuren hingegen haben sich als vorteilhaft für die Herzgesundheit erwiesen. Neben einer physiologischen Wirkung auf Parameter der Herzgesundheit stellen Ballaststoffe eine gut geeignete Zutat zur Entwicklung von Lebensmitteln mit herzgesünderem Nährwertprofil dar.
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten, obwohl präventive Maßnahmen sehr wahrscheinlich fast die Hälfte aller Fälle verhindern könnten. Wichtiger Bestandteil anti-kanzerogener Mechanismen ist eine regelmäßige Verdauung. Diese zeichnet sich durch eine kurze Transitzeit und ein hohes Stuhlgewicht aus, was bei Weitem nicht nur die Häufigkeit des Toilettengangs bestimmt. Ballaststoffe sind bekannt dafür die Verdauung positiv zu beeinflussen. Gleichzeitig tragen sie zur Aufrechterhaltung einer gesunden Darmmirkrobiota und einer intakten Darmbarriere bei. Beides schützt vor der Bildung tumorfördernder Stoffwechselprodukte. Das Wichtigste für den Darm sind ausreichend Ballaststoffe als Energiequelle, um sich und die Darmmikrobiota intakt und funktionsfähig zu halten.
Der Darm ist der wichtigste Ort wenn es darum geht das Immunsystem zu trainieren. Er enthält zahlreiche Immunzellen und stellt zudem eine wichtige Barriere zum Schutz vor entzündlichen Erkrankungen wie z.B. Morbus Crohn dar. Ballaststoffe wirken im Darm immunmodulierend. Entweder direkt über den Kontakt zur Darmwand wodurch mechanisch die Darmbarriere gestärkt wird oder indirekt als Nährstoff für die Darmmikrobiota. Die Aufrechterhaltung einer ausgewogenen Darmmikrobiota erfordert die ständige Verfügbarkeit ausreichend komplexer Kohlenhydrate als Energiequelle. Eine Dysbiose führt unter Umständen zu einer unzureichenden Energieversorgung der Epithelzellen oder sogar dazu, dass die Darmmukosa angegriffen wird. Wie wichtig eine starkes Immunsystem ist hat die Pandemie gezeigt. Außerdem kann auch chronischen Erkrankungen, bei denen schwache entzündliche Prozesse ebenso eine Rolle spielen, durch eine intakte Darmbarriere vorgebeugt werden.
Den Zuckerkonsum zu reduzieren oder gar vollständig auf Zucker zu verzichten ist eine weitverbreitete Strategie, die viele Verbraucher und Verbraucherinnen zur Prävention oder im Umgang mit Diabetes verfolgen.
Noch effektiver und langanhaltender wäre eine ausreichende Zufuhr an Ballaststoffen. Ballaststoffe erschweren die Nährstoffaufnahme im Dünndarm, wodurch der Anstieg des Blutzuckerspiegels verlangsamt wird. Beobachtungsstudien zeigen außerdem, dass sie die Glucosetoleranz und die Insulinsensitivität beeinflussen, was einen großen Einfluss auf nachgelagerte Stoffwechselprozesse hat.
Letzteres gilt für unlösliche Ballaststoffe z.B. aus Zerealien oder Vollkorn, aber nicht für die löslichen Ballaststoffe.
Verdauung und Darmgesundheit galten lange Zeit als Tabuthemen. Die zunehmende Anzahl an Leuten die unter Verdauungsproblemen leiden und die Erkenntnis, wie wichtig die Darmgesundheit für das allgemeine Wohlbefinden ist, haben das Thema schließlich zu einem wichtigen Gesundheitstrend gemacht.
Die Betrachtung des Darms als „zweites Gehirn“, das über die Darmmikrobiota mit verschiedenen Organen und Stoffwechselprozessen in Verbindung steht, erhöht die Motivitation der Verbraucher und Verbraucherinnen ihn durch eine gesunde Ernährung zu unterstützen. Damit einhergehend nimmt auch das Interesse an Ballaststoffen zu. Ballaststoffe sorgen für eine gesunde Verdauung, indem sie das Stuhlgewicht und die Transitzeit beeinflussen und gleichzeitig als Energiequelle für die Darmmirkrobiota dienen.
Um eine ausreichende Verfügbarkeit von Ballaststoffen im gesamten Darm sicherzustellen, wird der Verzehr einer Mischung aus schnell und langsam fermentierbaren Ballaststoffen empfohlen. Der Anteil an unlöslichen Ballaststoffen erhöht außerdem die Verträglichkeit, sodass Nebenwirkungen wie Blähungen vermieden werden können.
Das umfangreiche und allgegenwärtige Angebot an schmackhaften Lebensmitteln macht es einem häufig nicht leicht sich ausgewogen zu ernähren. Trotz dessen, dass das Bewusstsein für die Bedeutung einer gesunden Ernährung zunimmt, wurden Geschmackspräferenzen über Jahrzehnte geprägt und lassen sich nicht einfach verändern.
Energiereduzierte Alternativen auf Basis von Ballaststoffen können Verbrauchern und Verbraucherinnen aber dabei unterstützen den Verzehr energiedichter Lebensmittel und Getränke mit hohem Fett- und Zuckergehalt einzuschränken. Ballaststoffe sind nicht nur der Nährstoff mit der niedrigsten Energiedichte, sondern auch besonders sättigend. In Kombination tragen diese beiden Aspekte hervorragend zur Gewichtskontrolle bei. Als Präbiotikum beeinflussen Ballaststoffe zudem die Zusammensetzung der Darmmikrobiota, was sich nachweislich auf die Gewichtsregulierung auswirken kann. Die Fokussierung auf Darmgesundheit und kalorienärmere Alternativen in der Ernährung scheint daher vielversprechend im Kampf gegen Übergewicht und Fettleibigkeit.
Übergewichtige Menschen haben darüber hinaus ein hohes Risiko für Stoffwechselkomplikationen, weshalb eine ausreichende Ballaststoffzufuhr in dieser Bevölkerungsgruppe besonders wichtig ist, um zusätzlichen gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit die häufigste Folge ernährungsbedingter Risiken. Besonders Adipositas trägt dazu bei, dass nicht mehr nur Menschen über 60 davon betroffen sind, was sie zu einem zentralen Anliegen des Gesundheitswesens gemacht hat.
Der Entwicklung und Manifestierung von Stoffwechselerkrankungen, insbesondere wenn sie auf Übergewicht zurückzuführen sind, kann durch ausreichende körperlicher Aktivität und durch eine ausgewogenere, ballaststoffreiche Ernährung präventiv entgegengewirkt werden. Ein hoher Salzkonsum steht in Verbindung mit dem Anstieg des Blutdrucks. Und eine hohe Zufuhr an gesättigten und trans-Fettsäuren steht in Verbindung mit ungünstigen Blutfettwerten. Beides erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ballaststoffe und ungesättigte Fettsäuren hingegen haben sich als vorteilhaft für die Herzgesundheit erwiesen. Neben einer physiologischen Wirkung auf Parameter der Herzgesundheit stellen Ballaststoffe eine gut geeignete Zutat zur Entwicklung von Lebensmitteln mit herzgesünderem Nährwertprofil dar.
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten, obwohl präventive Maßnahmen sehr wahrscheinlich fast die Hälfte aller Fälle verhindern könnten. Wichtiger Bestandteil anti-kanzerogener Mechanismen ist eine regelmäßige Verdauung.
Diese zeichnet sich durch eine kurze Transitzeit und ein hohes Stuhlgewicht aus, was bei Weitem nicht nur die Häufigkeit des Toilettengangs bestimmt. Ballaststoffe sind bekannt dafür die Verdauung positiv zu beeinflussen. Gleichzeitig tragen sie zur Aufrechterhaltung einer gesunden Darmmirkrobiota und einer intakten Darmbarriere bei. Beides schützt vor der Bildung tumorfördernder Stoffwechselprodukte.
Das Wichtigste für den Darm sind ausreichend Ballaststoffe als Energiequelle, um sich und die Darmmikrobiota intakt und funktionsfähig zu halten.
Der Darm ist der wichtigste Ort wenn es darum geht das Immunsystem zu trainieren. Er enthält zahlreiche Immunzellen und stellt zudem eine wichtige Barriere zum Schutz vor entzündlichen Erkrankungen wie z.B. Morbus Crohn dar.
Ballaststoffe wirken im Darm immunmodulierend. Entweder direkt über den Kontakt zur Darmwand wodurch mechanisch die Darmbarriere gestärkt wird oder indirekt als Nährstoff für die Darmmikrobiota. Die Aufrechterhaltung einer ausgewogenen Darmmikrobiota erfordert die ständige Verfügbarkeit ausreichend komplexer Kohlenhydrate als Energiequelle. Eine Dysbiose führt unter Umständen zu einer unzureichenden Energieversorgung der Epithelzellen oder sogar dazu, dass die Darmmukosa angegriffen wird.
Wie wichtig eine starkes Immunsystem ist hat die Pandemie gezeigt. Außerdem kann auch chronischen Erkrankungen, bei denen schwache entzündliche Prozesse ebenso eine Rolle spielen, durch eine intakte Darmbarriere vorgebeugt werden.
Gluten verursacht gesundheitliche Probleme bei Menschen die unter Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie leiden. Dadurch entstand die Idee, dass der Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel allgemein zu größerem Wohlbefinden führen könnte, egal ob eine Diagnose vorliegt oder nicht. Die Idee entwickelte sich zum Trend, so dass sich inzwischen 7 – 11% der Menschen glutenfrei ernähren, die Hälfte davon rein aus Überzeugung. Weizen ist das prominenteste Beispiel für glutenhaltiges Getreide, aber auch andere Getreidesorten enthalten zum Teil das unerwünschte Protein.
Die Lebensmittelhersteller reagierten auf die gestiegene Nachfrage, was sich an einem mittlerweile breiten Angebot an glutenfreien Alternativen in den Supermarktregalen zeigt. Das Sortiment wächst stetig, insbesondere im Bereich der Backwaren. Zwischen 2016 und 2021 wurden 20% der Backzutaten und Backmischungen sowie auf 14% der Müslis und Zerealien in glutenfreier Qualität auf den Markt gebracht. Um sich zu Mainstream-Produkten zu entwickeln zu können, muss die ernährungsphysilogische sowie die sensorische Qualität der glutenfreien Produkte durch Einsatz der richtigen Zutaten noch weiter verbessert werden.
Aus ernährungsphysiologischer Sicht eignen sind Ballaststoffe dafür besonders, da durch den Verzicht auf Gluten wertvolle Ballaststoffquellen meist automatisch mit aus dem Speiseplan gestrichen werden. Wenn glutenfreie Diäten zu einem erhöhten Mangel an Ballaststoffen führen, könnten sie dem geistigen und körperlichen Wohlbefinden mehr schaden als nützen.
Die ketogene Diät ist eine kohlenhydratarme Ernährung, bei der Fette die hauptsächliche Energiequelle sind. Sie wird teilweise therapeutisch eingesetzt, hat aber durch das Ziel der Menschen an Gewicht zu verlieren an Popularität gewonnen. In den USA ernähren sich derzeit etwa 5% der Bevölkerung ketogen. Die Grundidee ist, dass die Einschränkung von Kohlenhydraten den Körper dazu zwingt, vermehrt Fette zur Energiegewinnung zu verbrennen.
Der Trend wird durch die laufende Debatte über den Konsum von Zucker und seine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit befeuert. Das Problem ist dabei, dass Verbraucher und Verbraucherinnen nicht zwischen einfachen Kohlenhydraten, zu denen Zucker gehört, und komplexen Kohlenhydraten wie den Ballaststoffen unterscheiden. Durch die Reduzierung oder gar Eliminierung der Ballaststoffe in ihrer Ernährung, besteht das Risiko, dass sie die Darmbakterien aushungern was erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Die Markteinführung neuer Produkte zeigt, dass der Trend sowohl in den USA als auch in Europa, Indien, Kanada und Australien angekommen ist.
Interessanterweise scheinen Lebensmittelhersteller die ernährungsphysiologischen Bedenken bereits anzusprechen, indem sie bei neuen Produktentwicklungen Ballaststoffe und ungesättigte Fettsäuren zusetzen. Während die klassische ketogene Diät oft sehr fleischlastig ist, konzentriert man sich bei neuen Produktentwicklungen auf pflanzliche Zutaten.
Immer mehr Menschen leben vegan, vegetarisch oder zumindest überwiegend vegetarisch während sie ein gewisses Maß an Flexibilität im Hinblick auf den Fleischkonsum beibehalten. Die sogenannten Flexitarier sind die am stärksten wachsende Gruppe und auch proportional die größte Gruppe. Mit 10% stellen die Vegetarier ebenso eine stark vertretene Gruppe dar. Die Gruppe der Veganer umfasst durchschnittlich 2%. Wenn es darum geht sich gesund zu ernähren wird vor allem die vegetarische, aber auch die vegane Ernährungsweise sehr empfohlen, insbesondere im Hinblick auf den Ballaststoffverzehr. Veganer erreichen mit einer Aufnahme von über 40g pro Tag problemlos die empfohlene Zufuhr von 25 – 30g pro Tag.
Vegetarier liegen mit 28g pro Tag sehr nahe daran und Allesesser verfehlen die Empfehlung weit. Die Lebensmittelhersteller haben auf den Trend reagiert und die Möglichkeiten zur Herstellung veganer und vegetarischer Produktalternativen erkundet. Fleisch - und Milchersatzprodukte sind inzwischen Mainstream-Produkte, die im Hinblick auf den Geschmack und sensorische Eigenschaften in der breiten Bevölkerung Anklang finden. Hinsichtlich der Nährstoffzusammensetzung besteht die Möglichkeit den Produkten, die von Natur aus reich an Protein und Fett sind, Ballaststoffe zuzufügen und somit diejenigen zufriedenzustellen die die Produkte aus gesundheitlichen Gründen kaufen und erwarten, dass sie eine ausgewogene Ernährung unterstützen.
Gluten verursacht gesundheitliche Probleme bei Menschen die unter Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie leiden. Dadurch entstand die Idee, dass der Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel allgemein zu größerem Wohlbefinden führen könnte, egal ob eine Diagnose vorliegt oder nicht. Die Idee entwickelte sich zum Trend, so dass sich inzwischen 7 – 11% der Menschen glutenfrei ernähren, die Hälfte davon rein aus Überzeugung. Weizen ist das prominenteste Beispiel für glutenhaltiges Getreide, aber auch andere Getreidesorten enthalten zum Teil das unerwünschte Protein.
Die Lebensmittelhersteller reagierten auf die gestiegene Nachfrage, was sich an einem mittlerweile breiten Angebot an glutenfreien Alternativen in den Supermarktregalen zeigt. Das Sortiment wächst stetig, insbesondere im Bereich der Backwaren. Zwischen 2016 und 2021 wurden 20% der Backzutaten und Backmischungen sowie auf 14% der Müslis und Zerealien in glutenfreier Qualität auf den Markt gebracht. Um sich zu Mainstream-Produkten zu entwickeln zu können, muss die ernährungsphysilogische sowie die sensorische Qualität der glutenfreien Produkte durch Einsatz der richtigen Zutaten noch weiter verbessert werden.
Aus ernährungsphysiologischer Sicht eignen sind Ballaststoffe dafür besonders, da durch den Verzicht auf Gluten wertvolle Ballaststoffquellen meist automatisch mit aus dem Speiseplan gestrichen werden. Wenn glutenfreie Diäten zu einem erhöhten Mangel an Ballaststoffen führen, könnten sie dem geistigen und körperlichen Wohlbefinden mehr schaden als nützen.
Die ketogene Diät ist eine kohlenhydratarme Ernährung, bei der Fette die hauptsächliche Energiequelle sind. Sie wird teilweise therapeutisch eingesetzt, hat aber durch das Ziel der Menschen an Gewicht zu verlieren an Popularität gewonnen. In den USA ernähren sich derzeit etwa 5% der Bevölkerung ketogen. Die Grundidee ist, dass die Einschränkung von Kohlenhydraten den Körper dazu zwingt, vermehrt Fette zur Energiegewinnung zu verbrennen.
Der Trend wird durch die laufende Debatte über den Konsum von Zucker und seine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit befeuert. Das Problem ist dabei, dass Verbraucher und Verbraucherinnen nicht zwischen einfachen Kohlenhydraten, zu denen Zucker gehört, und komplexen Kohlenhydraten wie den Ballaststoffen unterscheiden. Durch die Reduzierung oder gar Eliminierung der Ballaststoffe in ihrer Ernährung, besteht das Risiko, dass sie die Darmbakterien aushungern was erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.
Die Markteinführung neuer Produkte zeigt, dass der Trend sowohl in den USA als auch in Europa, Indien, Kanada und Australien angekommen ist. Interessanterweise scheinen Lebensmittelhersteller die ernährungsphysiologischen Bedenken bereits anzusprechen, indem sie bei neuen Produktentwicklungen Ballaststoffe und ungesättigte Fettsäuren zusetzen. Während die klassische ketogene Diät oft sehr fleischlastig ist, konzentriert man sich bei neuen Produktentwicklungen auf pflanzliche Zutaten.
Immer mehr Menschen leben vegan, vegetarisch oder zumindest überwiegend vegetarisch während sie ein gewisses Maß an Flexibilität im Hinblick auf den Fleischkonsum beibehalten. Die sogenannten Flexitarier sind die am stärksten wachsende Gruppe und auch proportional die größte Gruppe. Mit 10% stellen die Vegetarier ebenso eine stark vertretene Gruppe dar. Die Gruppe der Veganer umfasst durchschnittlich 2%. Wenn es darum geht sich gesund zu ernähren wird vor allem die vegetarische, aber auch die vegane Ernährungsweise sehr empfohlen, insbesondere im Hinblick auf den Ballaststoffverzehr. Veganer erreichen mit einer Aufnahme von über 40g pro Tag problemlos die empfohlene Zufuhr von 25 – 30g pro Tag. Vegetarier liegen mit 28g pro Tag sehr nahe daran und Allesesser verfehlen die Empfehlung weit.
Die Lebensmittelhersteller haben auf den Trend reagiert und die Möglichkeiten zur Herstellung veganer und vegetarischer Produktalternativen erkundet. Fleisch - und Milchersatzprodukte sind inzwischen Mainstream-Produkte, die im Hinblick auf den Geschmack und sensorische Eigenschaften in der breiten Bevölkerung Anklang finden.
Hinsichtlich der Nährstoffzusammensetzung besteht die Möglichkeit den Produkten, die von Natur aus reich an Protein und Fett sind, Ballaststoffe zuzufügen und somit diejenigen zufriedenzustellen die die Produkte aus gesundheitlichen Gründen kaufen und erwarten, dass sie eine ausgewogene Ernährung unterstützen.
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