JRS Network | 15.09.2023

Ein Einblick in die Entwicklungen von Produkten auf Algenbasis.

JRS Network über die Zusammenarbeit mit Mujō

Am 25. und 26. Oktober traf das Start-up mujō Lab in Person von Annekatrin Grüneberg und Juni Sun Neyenhuys mit Enno Kreher und Katrin Ohliger von JRS in der Papiertechnischen Stiftung PTS in Dresden zusammen. Hier trafen wir auch auf Birgit Kießler und Stefan Lupatsch. Das Ziel war klar: Wir stellen uns eine Zukunft vor, in der die Materialien von heute das Leben von morgen unterstützen! Zwei produktive und energiegeladene Tage in Dresden haben diese Zukunft näher gebracht. Hier werden die Materialien so gestaltet, dass sie verschwinden, während sie gleichzeitig Barriereschutz und Schutz während der Verwendung bieten.

Über Mujō

Seit 2021 ist mujō ein in Berlin ansässiges Startup, das an der Schnittstelle von Design und Materialinnovation arbeitet. Im Jahr 2021 gewann mujō auch MAKE TOMORROW NEW und seitdem haben die Mitbegründerinnen Anne und Juni bewiesen, dass mujō für neue Möglichkeiten steht.

Sie entwickeln zirkuläre, braunalgenbasierte Verpackungsmaterialien für radikale biologische Abbaubarkeit. Denn: Niemand benötigt langlebige Verpackungsmaterialien für kurzlebige Produkte. Die flexiblen Folienverpackungen sind für viele Anwendungen wie Lebensmittel- und Kosmetikschutz vorgesehen. Ein besonderer Fokus wird auf den biologischen Lebenszyklus gelegt und die enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten ist ein Muss!

Über PTS

Birgit als Teil des Teams für Fasern und Verbundwerkstoffe und Stefan als Teil des Teams für funktionale Oberflächen arbeiten beide mit mujō in einem geförderten Projekt zusammen. Die pilotmaßstäbliche Maschinerie und analytische Ausstattung sind besonders hilfreich, um die Alginatfilme näher an das Ziel der volllständigen Serienproduktion zu bringen.

Ein Beispiel für einen Film mit Barrierewirkung.
Ein Beispiel für einen Film mit Barrierewirkung.
Algen als Rohmaterial (links), transparente Verpackungsfolie von Mujo (rechts).
Algen als Rohmaterial (links), transparente Verpackungsfolie von Mujo (rechts).

Über Alginat

Das in den Produkten von Mujō verwendete Alginsäure stammt von Algen. Die Algen, die von JRS verwendet werden, werden an der europäischen Atlantikküste von lokalen Fischern geerntet. Hier überwachen lokale Behörden und NGOs die Ernte genau. Die Alginsäure wird dann in einem großen Maßstab in einer Anlage in Landerneau vor Ort extrahiert. Alginsäure wird häufig in der Lebensmittelindustrie verwendet und hat auch gute filmbildende Eigenschaften, die sich besonders gut zur Herstellung von wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Filmen eignen. Diese Filme haben eine sehr gute Öl- und Sauerstoffbarriere, was sie interessant für verschiedene Verpackungsanwendungen macht.

Kontakt Mujō: hello@mujōlab.com

Kontakt PTS: Birgit.Kiessler@ptspaper.de

Kontakt JRS: enno.kreher@jrs.de

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Enno Kreher
Product Manager

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